1. Oberfränkische Waldarbeitsmeisterschaft
TVO-Sondersendung (15 min)
"Zu Gast"
bei der 1. Oberfränischen Waldarbeitsmeisterschaft
in Schwarzenbach a.Wald
In Schwarzenbach a.Wald tut sich was!
Die 1. Oberfränkischen Waldarbeitsmeisterschaften in Schwarzenbach a.Wald waren ein voller Erfolg. Deshalb werden auf dem Freizeitgelände an der Schützenstraße im nächsten Jahr zusammen mit dem FrankenWALDtag am letzten Wochenende im Juni die Bayerischen Waldarbeitsmeisterschaften durchgeführt. “Ein Event, auf dass sich die Ausrichter und Veranstalter schon freuen“ betonte Bürgermeister Reiner Feulner. Dafür sind natürlich wieder viele Helfer notwendig, genau wie in diesem Jahr. Die Bilder zeigen einen Teil der Schiedsrichter, Helfer und Organisatoren – stellvertretend für alle Einsatzkräfte.
Maßarbeit der Holzprofis
Schwarzenbach a.Wald - Das war schon etwas Besonderes, als 24 gestandene Männer und 14 Junioren an zwei Tagen um den Siegertitel bei den 1. Oberfränkischen Waldarbeitsmeisterschaften kämpften. Fünf Disziplinen waren zu meistern und mancher Zuschauer fragte sich erstaunt, wie das in Sekundenschnelle und präziser Genauigkeit zu schaffen sei. Die Teilnehmer sind im Forst-bereich beschäftigt und man konnte sehen, dass ihnen ihre Arbeit Spaß macht. Das machte deutlich, dass dieser Berufszweig vor allem Zukunft hat.
Disziplinen
Die Motorsägen heulten auf, als Mann gegen Mann bei der Entastung die eingesetzten kleinen Besenstile an einem Holzstamm sauber und natürlich schnell abgesägt werden mussten. Beim Präzisionsschnitt war Genauigkeit gefragt. Das unter dem Stamm mit Sägemehl bedeckte Brett durfte nicht verletzt werden. Beim Kombinations-schnitt musste je eine Hälfte vom Stamm von unten und von oben geschnitten um sich dann in der Mitte zu treffen. Beim Kettenwechsel der Motorsäge blieben manche Teilnehmer unter 11 Sekunden. Bei der Baumfällung sollte ein 15 Meter entfernter Zielpfahl getroffen werden. Eine Herausforderung, die zwei Teilnehmern die Höchstpunktzahl bescherte.
Teamarbeit
Bürgermeister Reiner Feulner, der am Wettkampfwochenende unter den Zuschauern auch Landrat Dr. Oliver Bär, MdL Alexander König und die Waldköniging Johanna Gierl begrüßen konnte, verwies auf das Miteinander, damit eine solche Veranstaltung gelingen kann. Er dankte vor allem Ralf Kremer aus Geroldsgrün, der als Initiator mit seiner Power half, wo er nur konnte. Das gleiche galt für die Veranstalter Gotthard und Sandra Schwender aus Gräfendorf, dem Vorsitzenden Gerhard Briechle vom Verein Bayerische Waldarbeitsmeisterschaften, Bauhofleiter Reinhard Porst und sein Bauhofteam für die sowie Werner Peetz von der Verwaltung für die Vorbereitung.
Unterstützend wirkten Gebelein Laser und Biegetechnik mit Stahlrohren, die Bayerischen Staatsforsten Nordhalben mit 50 Kubikmeter Rundholz, Martin Simon, der den Schreitbagger bereitstelle und bediente sowie Sägewerk Weiß für den Transport der Baumstämme.
Das Dekanat stellte einen Grundstücksstreifen zur Verfügung, Kuchen bot die Fraueninitiative Straßdorf an, für weitere Verköstigung war gesorgt, Festwirt Oliver Höhn war für Getränke zuständig, das BRK Team mit Bereitschaftsleiter Jürgen Krügel war anwesend.
Tagesprogramm der Waldarbeitsmeisterschaft
Samstag, 22. Juni
- Beginn um 10 Uhr mit Begrüßung durch Ersten Bürgermeister Reiner Feulner und den Wettbewerben auf der Freizeitanlage an der Schützenstraße.
- Gegen 16 Uhr Besuch von Landrat Dr. Oliver Bär.
- Livemusik ab 19 Uhr mit Trina's Band im Festzelt bis Mitternacht.
Sonntag, 23. Juni
- Fortsetzung der Wettbewerbe um 10 Uhr.
- Ganztägig Kaffee und Kuchen im Zelt durch die Frauen-Initiative Straßdorf.
- Gegen 15 Uhr Ankunft der Bayerischen Waldkönigin Johanna Gierl.
- Siegerehrung ca. 17 Uhr.
Das Fernsehen (TV Oberfranken) wird über die Veranstaltung einen viertelstündigen Sonderbericht verfassen.
Für Verköstigung ist an beiden Tagen bestens gesorgt.
Wettkampfplatz für die Zielfällung wird vorbereitet
17.06.2019
Der Wettkampfplatz für die Zielfällung nimmt langsam Gestalt an ..... neben den einge-bauten Hülsen für die Baumstämme ist nun auch der Sand angeliefert worden, der den Fall der Bäume abfedern soll. Natürlich muss das ganze Areal aus Sicherheits-gründen abgesperrt werden, was mit den rot-weißen Baken erfolgt ist.
Wer "ganz mutig" ist 😉, kann dann später an der Absperrung auf einer der Sitzbänke Platz nehmen und den Fall der Bäume auf sich zukommen lassen.
1. Oberfränkische Waldarbeitsmeisterschaft
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren zur Waldarbeitsmeisterschaft am kommenden Wochenende
Vor wenigen Tagen sind auf dem Wettkampfgelände vom städtischen Bauhof und der Firma Holzeinschlag Ralf Kremer zwei Bodenhülsen verbaut worden, die für die Disziplin "Zielfällung" unbedingt erforderlich sind. Jede Hülse ist aus massivem Stahl und hat eine Größe von 1,50 Meter sowie einen Durchmesser von ca. 0,5 Meter.
Hier werden am Samstag und Sonntag 22./23. Juni 2019 mit einem Bagger die 21 Meter großen Baumstämme eingeführt und fixiert. Anschließend müssen die großen Stämme von den Wettkampfteilnehmern so gefällt werden, dass sie auf einen 15 Meter entfernten Zielpfahl fallen.
Wettkampf mit Holz - 1. Oberfränkische Waldarbeitsmeisterschaft
In sechs Wochen findet wieder ein Großereignis zum Thema Holz statt. Die Stadt richtet die ersten Oberfränkischen Waldarbeitsmeisterschaften aus.
Schwarzenbach a.Wald – Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Mit Sandra und Gotthard Schwender aus Gräfendorf/Unterfranken, die Vorsitzende der Bundesregelkommission Deutschland und Präsidentin des ialc Weltverbandes, der Forstwirtschaftsmeister, wurde die Veranstaltung, die am 22. und 23. Juni stattfindet, ins Leben gerufen. Forstunternehmer Ralf Kremer hatte den Kontakt hergestellt und hilft mit, wo er kann. Die Organisation im Rathaus betreut Werner Peetz, der mit dem FrankenWALDtag die Erfahrung besitzt. Auch der städtische Bauhof ist gefragt, denn jetzt schon mussten Holzstämme antransportiert werden, die für den Kombinationsschnitt gebraucht werden.
Die fünf Disziplinen werden von den Teilnehmern an beiden Tagen den Zuschauern gezeigt. Bis dahin gibt es noch viel zu erledigen. Die Halterungen für das Zielfällen müssen eingebaut werden, Lärchenholz für’s Showschnitzen wird gebraucht, Trinas Band ist für Samstagabend schon gebucht.
Mindestens 50 Teilnehmer, die alle genügend Wettkampferfahrung haben, werden zusammen mit dem Weltmeister erwartet. Für die Disziplinen werden auch circa 30 Schiedsrichter benötigt, die ein gutes Auge haben müssen. Die Aufgaben werden in einem Punktesystem bewertet. Damit die gefällten Baumstämme nicht federn, muss streifenweise in verschiedenen Höhen Sand geschichtet werden.
Es gibt also viel zu tun. Drei Stunden dauerte die Besprechung, bis alles unter Dach und Fach war, Flyer sind auch schon gedruckt. Es wird auch ein kleines Rahmenprogramm mit Ausstellern und Aktionen für Kinder geben, die Siegerehrung ist für Sonntag um 16.30 Uhr geplant.
Disziplinen
Zielfällung:
Ein Baum mit Brusthöhendurchmesser wird auf einen 15 Meter entfernten Zielpfahl gefällt.
Kettenwechsel:
An der Motorsäge wird möglichst schnell die Kette gewechselt und die Schiene gewendet.
Kombinationsschnitt:
Es muss jeweils eine 3 bis 8 cm dicke Scheibe mit dem ersten Schnitt von unten und dem zweiten Schnitt von oben abgesägt werden. Die beiden Schnitte müssen sich genau in der Mitte treffen.
Präzisionsschnitt:
Zwei Stämme mit 35 cm Durchmesser liegen ebenerdig auf einem Brett, das mit Sägemehl abgedeckt ist. Jeder Stamm muss möglichst weit durchtrennt werden, ohne das Brett zu verletzen.
Entastung:
Ein Gipfelstück mit 28 bis 32 Ästen muss möglichst sauber und schnell entastet werden. Bewertet werden die Qualität der Arbeit und die Zeit.